Rechtfertigung von Immunität im Spiegel der Kulturen und Religionen

„Wer aber Hand anlegt an den Tempel und die Dinge und Menschen darin, die der Gottheit gehören, der möge vom Zorn der Gottheit niedergestreckt werden, die durch die Hand der Frommen manifest wird“ - Echyrischer Rechtsgrundsatz

 

„So schwören die Bürger: Wer auch immer die Nimituna Beara verletzt oder Schlimmeres ihr zufügt, den will ich ungeachtet meiner Bindungen zu ihm erschlagen, als hätte er meiner eigenen Mutter geschadet“ - Eid der iderusichen Bürger nach der Wahl einer Nimituna Beara

 

„Der Prophet sprach: Die Würde des Menschen soll nicht von anderen Menschen angerührt werden, doch wenn ein Mensch von seinen Mitmenschen mit einer Aufgabe für das Gemeinwohl betraut wurde, so soll er besonders behütet werden und unantastbar von den Gesetzen sein, solange er seine Aufgabe rechtmäßig erfüllt.“ - Churgad des Kur Kazdat

 

„Heilig ist Asiranas und heilig die Priester, die seine Weihe empfingen, und heilig das Haus, in dem den Gläubigen der Weg der Erlösung verkündet wird. Was aber heilig ist, steht über dem Recht des Menschen, denn Menschenrecht kann verderbt werden, während das Heilige unverderblich ist.“ - Asiranides von Tertemes

 

„Der Kaiser ist Ausdruck des Willens der Ahnen und seine Worte und Taten geschehen alleinig durch ihr Mandat. Was der Kaiser sagt oder der Kaiser tut, soll nur durch die Ahnen gerichtet werden; die Menschen mögen sich Urteil und Strafe nicht anmaßen, als sei der Kaiser ein einfaches Mitglied der Familie“ - Rechtgrundsatz des Kaiserreiches Okaru

 

„Asetores sollen nicht gerichtet werden; ihr Geist und Leib streben nach der Tamiatitas und sollen nicht durch irdische Rechtsdünkel verstrickt werden.“ - Nimurisches Rechtsgutachten

 

„Der Nebumomi ist die Gottheit und wer ihm schadet, schadet der Gottheit. Der Priester, der den Nebumomi pflegt, ist allein der Gottheit Rechenschaft schuldig.“ - Grundsatz der Pu‘Ke

 

„Ein Huncán oder eine Fóssa dürfen nicht für die Worte oder Taten eines Lairos verantwortlich gemacht werden, die ihre sterbliche Hülle genutzt haben; wenn nicht geklärt werden kann ob diese Person zur Zeit der Tat oder des Wortes nur die Hülle eines Lairos war, so müssen wir davon ausgehen, dass der Huncán oder die Fóssa nicht nach ihrem Willen gehandelt haben.“ - Rechtsgrundsatz Virancos

 

„Das Bhotom einer Person entscheidet, wie die Person gerichtet wird. Kein Mensch soll von einem Menschen niederen Bhotoms gerichtet werden.“ - Aus dem Tentupan abgeleiteter Grundsatz